Im Jahr 1967 kaufte Vittorio Magni in den USA die Pläne für einen Benson-Gyrocopter. Daraus entstand der erste Tragschrauber, der sich in den italienischen Himmel erhob. Dies war der Beginn für die Entwicklung und den Bau von einer Serie verschiedener ein- und zweisitziger Prototypen, die immer weiter perfektioniert wurden.
Mit seinen weitreichendenden Erfahrungen für Drehflügler beriet er 1968 das Unternehmen Silvercraft S.p.A., das dabei war, einen neuen, leichten Helicopter auf den Markt zu bringen, den SH4. Bei Silvercraft war er verantwortlich für die Flotte der Firma und machte seine Pilotenlizenz für Helicopter. 1986 gründete er das Unternehmen VPM snc., das unter anderem Bauteilen aus Verbundwerkstoffen für italienische Luftfahrtunternehmen wie etwa Agusta und Aerea S.p.A. fertigte.
Seinen ersten wirtschaftlichen Erfolg mit Tragschraubern hatte Vittorio Magni 1987, als er an das spanische Unternehmen Cenemesa die Patenrechte für zwei seiner Modelle verkaufte: den Einsitzer MT5 und den Zweisitzer MT7, die beide von einem Arrow-Motor angetrieben wurden. 1996 wurde aus VPM schließlich MAGNI GYRO. Von da an legte das Unternehmen den Fokus darauf, seine bis dato schon bekannten Tragschrauber weiter zu perfektionieren und neue Projekte in diesem Bereich zu beginnen. Damit wurde der Grundstein für die optimale Entwicklung des Unternehmens gelegt.